In memoriam Kdt. Heinrich Hackl

Heinrich Hackl wurde am 4. Juni 1919 in Heinrichschlag geboren und lebte in den Jahren der Zwischenkriegszeit am ärmlichen Bauernhof seiner Eltern. Schon früh erfuhr sein Leben ein einschneidendes Schicksal. Heinrich wurde bereits ein halbes Jahr nach Kriegsausbruch zur deutschen Wehrmacht einberufen und musste so am 15. April 1940 zur Infanterie-Geschütz-Ersatz-Kompanie 45 nach Kaplitz einrücken. …

Längst vergessen – Mit der 2. Panzer-Division in Ost und West

Die Kriegsaufzeichnungen von Josef Pilgerstorfer aus Grünbach. Der 1923 geborene Grünbacher diente ab 1942 in der deutschen Wehrmacht sowohl an Ost- und Westfront. Aufgrund einer schweren Kriegsverwundung, die den Verlust des rechten Armes nach sich zog, durfte er im Dezember 1944 heimkehren. Josef zählte zu den Gründungsmitgliedern des Grünbacher Kameradschaftsbundes. Seine längst vergessenen Memoiren aus der Kriegszeit übergab seine Tochter Johanna erst Jahrzehnte später an den örtlichen Kameradschaftsbund. …

Gefallen in der Ukraine

„Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt.“ lautet ein Zitat, das Mahatma Gandhi zugeschrieben wird. Einen Blick in die zeitgeschichtlichen Unterlagen seines Heimatortes warf auch Obm. Mario Etzelstorfer. Anlässlich der momentanen Geschehnisse in der Ukraine stach das Schicksal zweier junger Männer aus Grünbach hervor. Sie stammten aus Schlag und waren Freunde. Emil Chalupar und Anton Aufreiter lauteten ihre Namen. Beide wurden 1924 geboren und ihnen stand im zarten Alter von 18 Jahren der Kriegsdienst bevor. …

In memoriam EObm. Johann Mittermühler

Am 12. Oktober 1927 wurde Johann Mittermühler in Sandl als Sohn einer Arbeiterfamilie geboren. Nach seiner Kindheit und Schulzeit in Windhaag erlernte er mit das Steinmetzhandwerk. Doch im jungen Alter von 16 Jahren holte ihn der Krieg ein. Hans musste am 4. Mai 1944 zur deutschen Wehrmacht nach Wien und in weiterer Folge nach Mistelbach zur Panzergrenadierausbildung einrücken. …

Die Wiedergründung des ÖKB Grünbach

Nach Abzug der sowjetrussischen Besatzung schlossen sich ab dem Jahr 1956 zahlreiche Grünbacher Heimkehrer zusammen, um den Kameradschaftsbund, als Schicksalsgemeinschaft der Kriegsgeneration, wieder ins Leben zu rufen. …

Grünbach zwischen 1869 und 2021

Die Auswirkungen zweier Weltkriege auf die Bevölkerungsentwicklung. Seit 1869 existieren nachweisliche und exakte Aufzeichnungen der Bevölkerungszahl Grünbachs. 1.459 Einwohner zählte Grünbach damals und stagnierte mit geringfügigen Abweichungen bis ins Jahr 1890. …

Kriegerdenkmaleinweihung Grünbach

Bericht über die Entstehung und Einweihung des Denkmals. Ein großes Fest feierte der Kameradschaftsbund Grünbach am 2. Juni 2011 mit der Segnung des neu renovierten Kriegerdenkmals. 13 Ortsverbände des Kameradschaftsbundes und die Stadtverbände Freistadt und Pregarten waren der Einladung nach Grünbach gefolgt. …

Kriegerdenkmaleinweihung Schlag

Bericht über die Entstehung des Kriegerdenkmals. Die Heimkehrer unseres Dorfes haben schon vor Jahren an die Ergänzung des Kriegerdenkmals gedacht. Aber verschiedene Umstände haben es auf die lange Bank geschoben. …

Chronik Grünbach 1914 – 1955

Gedenkbuch der Gemeinde Grünbach über die schwere Zeit vom Jahre 1914 bis 1955, angelegt im Sommer 1964 von Herrn Gemeindesekretär Johann Mittermühler unter Mitwirkung des Verwaltungspraktikanten Stefan Rudelstorfer und des Bürgermeisters Rudolf Hanz. …

Verlorene Jugend – Mit 17 zur Waffen-SS

Am 21. November 1944 rückte ich mit 17 ½ Jahren zum Arbeitsdienst nach Bad Leonfelden ein. Am 9. Jänner 1945 wurde ich aus dem Arbeitsdienst wieder entlassen. Aber schon am 15. Februar musste ich nach Prag zur Waffen-SS einrücken. Ich kam zur leichten Artillerie und wurde am 21. März zur Nachrichtenbatterie (Funker und Fernsprecher) versetzt. …