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Opfer der Weltkriege

Gefallene Soldaten der Gemeinde

Sie wurden nicht gefragt, ob sie in den Krieg ziehen und sterben wollten und hätten ihr Leben noch vor sich gehabt. Sie waren lediglich zur falschen Zeit auf die Welt gekommen und wurden viel zu früh von Gott zur „großen Armee“ abberufen. Doch das Wachhalten der Erinnerung an ihr Schicksal sei uns Mahnung, die Tragödie eines Krieges nicht zu wiederholen und als mündige Bürger den „Großen“ im Rahmen der Demokratie auf die Finger zu schauen.

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Wir bitten die Angehörigen der Kriegsopfer um weitere Informationen und vor allem um Fotografien der betroffenen Personen!

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Erster Weltkrieg

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Gefallene und Vermisste

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NS-Euthanasieopfer
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Tote durch Besatzungsmacht
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Tote durch Kriegsrelikte

Kriegerdenkmal Grünbach.

Standort: am Vorplatz bei der Aufbahrungshalle

Aus geschliffenem Granit besteht dieses mahnende Denkmal, welches für die gefallenen und vermissten Krieger der Pfarre errichtet wurde. Darauf der Schriftzug:

„Die Heimat ihren gefallenen und vermissten Söhnen“

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„Wir waren vier Söhne, die in den Krieg ziehen mussten und meine drei älteren Brüder sind gefallen. Dieses traurige Schicksal teilte meine Familie. (...) Besonders meine Eltern litten sehr stark unter dem Verlust meiner Brüder. Wenn ein Sohn nach dem anderen im Krieg bleibt und dann selbst ich als Jüngster noch einrücken musste. Das kann man sich heutzutage nicht vorstellen, wie schlimm das war. Die Namen meiner gefallenen Brüder sind heute am Kriegerdenkmal in Grünbach zu lesen.“

Johann Auer vulgo Untern Pölz'n (1926 - 2021)

Kriegerdenkmal Schlag.

Standort: beim Gasthaus Traxler

Zum Gedenken an die gefallenen Krieger von Schlag wurde im Jahr 1959 von der Dorfgemeinschaft diese Andachtsstätte errichtet. Am Giebel ein Gemälde den Heiligen Georg darstellend, und darunter der Schriftzug:

„Den gefallenen Kriegern von Schlag“

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„Mein zweitjüngster Bruder Emil ist am 27. September 1943 gefallen. Er fiel mit 19 ½ Jahren in der Ukraine in der Blüte seiner Jahre. In seinem letzten Brief schrieb er noch: ‚Wir marschieren täglich 30 bis 40 Kilometer rückwärts. Zwei Wochen konnten wir uns schon nicht mehr waschen und die Wäsche wechseln. Beneide meinen Kameraden Anton Aufreiter – er war vom Dorf – und fiel im April ´43. Betet für mich!’ Als dieser Brief ankam, war Emil schon nicht mehr am Leben.“

Isidor Chalupar vulgo Schuster (1912 - 1994)

„Gefallen sind aus Schlag der Chalupar Emil (vulgo Schuster), der Wagner Poldi (vulgo Satzinger), der Aufreiter Toni und sein jüngerer Bruder der Poldi (vulgo Tischler), zwei Maurer Buben (vulgo Simbauer), zwei Hiesl Buben (vulgo Loisn) und noch einige weitere. Ich kannte alle Gefallenen, weil die meisten sogar mit mir in die Schule gingen. Ich erinnere mich, als ich einmal 1944 auf Fronturlaub von Russland heimkam und ich die Aufreiter Angela (vulgo Tischler) antraf. Sie erzählte mir flennend, dass ihr Sohn Poldi mit erst 18 Jahren an der Ostfront gefallen sei. Bereits ein Jahr zuvor ist ihr älterer Sohn Toni im Alter von 19 Jahren in Russland gefallen. Eingezogen wurden die gesündesten Burschen und großteils junge Leute, von denen leider Gottes viele ihr Leben lassen mussten.“

Alois Traxler vulgo Wirt (1923 - 2019)

Kriegerdenkmal Lichtenau.

Standort: im Ort bei der Abzweigung Grünbach

Dieses Denkmal wurde von der Dorfgemeinschaft Lichtenau – Stadln für die gefallenen Krieger beider Weltkriege errichtet und wird seither vom Kameradschaftsbund liebevoll gepflegt.

„Den Gefallenen und Vermissten“

Lichtenau
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„Als wir die Meldungen von den vielen Gefallenen während des Krieges hörten, waren wir ganz empört. Einige Schulkollegen von mir fielen auch. Das war schlimm. Von unserem Dorf in Lichtenau fielen ja wahnsinnig viele. Ich sprach noch mit einigen und sie sagten oft: ‚Stell dir vor, jetzt muss ich einrücken.’ Sie haben das Einrücken und den Krieg eher gefürchtet. (...) Nach dem verlorenen Krieg sagten auch viele Angehörige: ,So viele haben ihr Leben lassen müssen und für was? Für was?'"

Hildegard Pilgerstorfer (1924 - 2021)

Besatzungsopfer.

Schlag

– ein unbekannter Soldat
– Philomena Tischberger, von den Russen erschossen
– Maria Traxler vulgo Thomas, von den Russen angeschossen und später schwer leidend
– Anton Hiesl, gestorben durch Granatsplitter

„Am 10. Mai 1945 wurde in Schlag, Gemeinde Grünbach, ein Soldat neben der Straße Richtung Freistadt mit einer Schädelzertrümmerung tot aufgefunden. Ihm dürfte der Schädel von entlassenen KZ-Häftlingen eingeschlagen worden sein. (…)
Am 28. Mai 1945 wurde Philomena Tischberger in Schlag, Gemeinde Grünbach, wohnhaft gewesen, von sowjetischen Soldaten, die kurz vorher Plünderungen verübten, wenige Meter vor ihrem Haus entfernt, durch mehrere Schüsse tödlich getroffen. Am 29. Mai ist sie an den Folgen der erlittenen Verletzungen gestorben.“

(Auszüge aus Edmund Merl: Besatzungszeit im Mühlviertel)

„(…) Beim Simbauer war die erste Hürde, weil dort die Russen standen. Dort wurde ja auch der Rauchfangkehrer Aichhorn erschossen und der Tischler Franzi verwundet, als sie das Wasserreservoir bewachten. Die Russen schossen ja auf alle. Die Tischberger Meini hatte noch ihr Kind im Arm und wurde erschossen.
Auch auf mich schossen sie einige Male. Beim Simbauer konnte ich also nicht hinaufgehen und daher musste ich durch das Thurytal hinten hinübergehen. Als ich dann schon am Weg Richtung Schlag war, schossen sie mir nach. Und ich lüge nicht, nur einen halben Meter weg von mir waren die Einschüsse der Maschinenpistole, mit welcher sie auf mich schossen. Die schossen manchmal willkürlich auf jeden. Da gab es ja verschiedenste Besatzungssoldaten. Man hörte ja auch von Russen, die sich ritterlich benahmen.“

AloisTraxler

Alois Traxler vulgo Wirt (1923 – 2019)
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Zeitzeugeninterview vom 30. Jänner und 11. April 2019

„(…) Auch die Russen waren da und plünderten viel. Sie durchsuchten alles und nahmen uns alles ab. Ein Russe schoss beim Simbauer hinten in Schlag, der Tischberger Meini, einer jungen Frau mit drei Kindern, in den Kopf. Die Kinder waren erst in etwa fünf Jahre alt. Das war aber soweit ich weiß versehentlich. Es kam sogar auch vor, dass Russen auf Russen schossen, weil sie sich nicht erkannten. Auch auf mich schossen sie einmal, als ich draußen vorm Hof gekehrt habe. Da hat ein Russe hinuntergeschossen und ich bin in Deckung gegangen. Es waren auch viele junge und unerfahrene Soldaten dabei. Von Vergewaltigungen weiß ich nichts, aber gesagt haben es die Bauern vom Dorf schon, dass auch Frauen vergewaltigt wurden.“

Engelbert Hager vulgo Übermasser (1927 – 2019)
Schlag 17
Zeitzeugeninterview vom 11. Jänner 2019

Lichtenau

– Wenzl Wiltschko, von den Russen erschossen
– Frau Ruschka, von den Russen erschossen

„(…) Wir hatten in der Kriegszeit sehr viele polnische Zwangsarbeiter im Dorf. Die kamen mit umgebunden Fetzen, weil sie keine Schuhe hatten und wurden zu den Bauern rundherum zum Arbeiten geschickt. Das waren allesamt fleißige Arbeiter und jeder hatte sie gern. Schlecht behandelt wurden sie auch nicht und sie schliefen auf den Bauernhöfen, wo sie auch ein Zimmer hatten.
Aber eines Tages sagte ein junger Kampel von der Gemeinde, die Bauern müssten schauen, dass alle Polen nach 8 Uhr am Abend nicht mehr auf der Straße aufhältig sind. Der Mann von der Gemeinde richtete diese Forderung an den Weissengruber, aber dieser nahm sie nicht an und meinte, er solle rübergehen zum Wiltschko vulgo Moarpedan. Dieser solle doch am Abend nachschauen. Eines Abends gingen die Polen nach 8 Uhr noch in einem Schübel im Dorf herum und daraufhin sperrte er sie beim Fleischanderl in den Keller. Unter diesen Eingesperrten war ein Pole dabei, welcher nach Kriegsende, als sie freigelassen wurden, Rache übte und den Vorfall den Russen weitergab.
Eines Vormittags saßen schon einige Russen in der Wiese. Dabei wollte einer die Fischerlehnerin überfallen, aber die Frau Ruschka hat ihr geholfen. Dann hat der Russe sie angeschossen und sie starb daraufhin im Spital in Freistadt. Der Russe lief danach hinunter, meine Mutter hat gerade Geißen gehirtet, aber er sagte kein Wort zu ihr. Dann ging er rauf und erschoss den ‚Moarpedan’. Das war noch 1945.“

Hildegard Pilgerstorfer (1924 – 2021)
Lichtenau 59
Zeitzeugeninterview vom 20. Jänner 2019

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