Zum Inhalt wechseln
  • Startseite
  • Über uns
    • Kontakt
    • Ideen & Ziele
    • Vorstand
    • Vereinsgeschichte
    • Beitragsarchiv
  • Historisches
  • Opfer der Weltkriege
  • Termine
    • Terminkalender
    • Fotos
  • Mitglied werden
  • Startseite
  • Über uns
    • Kontakt
    • Ideen & Ziele
    • Vorstand
    • Vereinsgeschichte
    • Beitragsarchiv
  • Historisches
  • Opfer der Weltkriege
  • Termine
    • Terminkalender
    • Fotos
  • Mitglied werden
Zurück zur Übersicht

In memoriam Kdt. Heinrich Hackl

Heinrich Hackl war in der Zeit von 1974 bis 1985 Obmannstellvertreter und Kommandant des Kameradschaftsbundes.

Heinrich Hackl wurde am 4. Juni 1919 in Heinrichschlag geboren und lebte in den Jahren der Zwischenkriegszeit am ärmlichen Bauernhof seiner Eltern. Schon früh erfuhr sein Leben ein einschneidendes Schicksal. Heinrich wurde bereits ein halbes Jahr nach Kriegsausbruch zur deutschen Wehrmacht einberufen und musste so am 15. April 1940 zur Infanterie-Geschütz-Ersatz-Kompanie 45 nach Kaplitz einrücken.

Im jungen Alter von 20 Jahren musste Heinrich zur deutschen Wehrmacht einrücken.

Im Oktober führte ihn sein militärischer Werdegang auf den Truppenübungsplatz Döllersheim (heute Truppenübungsplatz Allentsteig), wo das Infanterie-Regiment 447 aufgestellt wurde. Nach der dortigen Ausbildung begann für Heinrich am 22. Juni 1941 mit dem Infanterie-Regiment 432 der Einsatz im Mittelabschnitt an der Ostfront. Bereits ein Monat später, am 22. Juli, wurde er bei den Kämpfen im Raum Paritschi, einer Kleinstadt an der Beresina, durch Granatsplitter an der rechten Hand verwundet.

Aufgrund der erbitterten Kämpfe sowie des hohen Soldatenbedarfes an der Front gab es zu dieser Zeit keinen Heimaturlaub nach dem Lazarettaufenthalt. So wurde Heinrich nach ein paar Wochen im Reservelazarett erneut an die Front abgestellt. Am 6. Oktober 1941 hatte er neuerlich Glück im Unglück. Obwohl bereits der russische Winter einsetzte und den Boden zu Schnee und Schlamm verwandelte, wurde der Vormarsch fortgesetzt. Ein Durchschuss am linken Oberarm führte ihn aus dem Kampfgebiet rund um Ljuteshka, Krynki und Slobodka zurück in die Heimat. Zuerst wurde er in das Reservelazarett Tilsit gebracht und später nach Sachsen in das Reservelazarett Bad Pyrmont verlegt.

Weitere Lazarettaufenthalte zur Beurteilung seiner Einsatzfähigkeit führten ihn ins schlesische Riesengebirge nach Schreiberhau, Kapellenberg und Josephinenhütte. Aufgrund des festgestellten Steckschusses am linken Ellenbogen wurde Heinrich erst am 25. Juni 1942 wieder als garnisonsverwendungsfähig Heimat eingestuft und der Genesenden-Kompanie des Infanterie-Ersatz-Bataillons 17 in Braunschweig zugeteilt.

Im Herbst 1942 sollte sich die Zeit der Genesung dem Ende zuneigen. Heinrich wurde abermals an die Front gerufen und musste zu seiner Einheit zurück, welche zu dieser Zeit im Raum Troitzki, nördlich von Kirow, lag. Ab diesem Zeitpunkt begann mit der sich abzeichnenden Niederlage in Stalingrad der Wendepunkt des Krieges. Mit furchtbaren und kräftezehrenden Rückzugskämpfen verlor seine Einheit, so wie die gesamte deutsche Armee, Meter um Meter des in den Vorjahren erkämpften Gebietes. Laut Heinrichs Erzählungen war er in dieser Zeit einem Pferdegespann zugeteilt und erlebte so den fast vollständigen Zusammenbruch der Ostfront in den Jahren 1943 und 1944 mit.

Als sich im Sommer 1944 durch eine russische Großoffensive die Front den Grenzen des Reiches annäherte, war Heinrich mit seiner Division, der 131. ID, in Ostpreußen zur Verteidigung eingesetzt. Im Jänner 1945 wurde die Division, die zusammen mit der 4. Armee im Kessel von Heiligenbeil kämpfte, vollständig eingeschlossen. Am 25. März 1945 wurde Heinrich schließlich bei den Kämpfen um Danzig verwundet. Ein Granatstecksplitter im linken Oberschenkel ließ ihn mit einem Lazarettzug aus der Hölle von Ostpreußen entkommen, wo sein Regiment schlussendlich vollständig aufgerieben wurde. Seine Verwundung wurde im Reservelazarett Aalborg in Dänemark behandelt. Im Mai 1945 geriet Heinrich schließlich in Westdeutschland in Gefangenschaft, aus welcher er am 12. Februar 1946 heimkehrte.

Nach seiner Heimkehr bewirtschaftete er die kleine, elterliche Landwirtschaft in Heinrichschlag 3. Mit lediglich einem Pferd pflügte er die Äcker und Felder. Heinrich zählte zu den Gründungsmitgliedern des Grünbacher Kameradschaftsbundes und war bereits zusammen mit anderen Kriegsteilnehmern in die Planungen zur Wiedergründung ab dem Jahre 1957 involviert. Ab 1974 nahm er die Funktion des Obmannstellvertreters und Kommandanten an, welche er bis 1985 innehatte. Zudem war er auch aktives Mitglied im Kriegsopferverband. Am 27. November 1996 schlief Kam. Heinrich Hackl friedlich ein.

Quellen: Einsatzräume des Infanterie- bzw. Grenadier-Regiments 432 wurden aus dem Buch „Im Zeichen des Schwertes. Erinnerungen an den Weg der 131. Infanterie-Division“ von Wilhelm Blankenhagen, Giebel & Oehlschlägel, Osterode am Harz 1982 entnommen.

Zurück zur Übersicht

Allgemeines

  • Impressum
  • Beitragsarchiv
  • Download: Beitrittserklärung
  • Download: Leitlinien
  • Download: Leitbild

Links

  • Österreichischer Kameradschaftsbund
  • Oberösterreichischer Kameradschaftsbund
  • Österreichisches Schwarzes Kreuz
  • Oberösterreichischer Kriegsopferverband
  • OÖ Traditionsverbände, Bürgergarden und Schützen
  • Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
  • Österreichisches Bundesheer
  • Landespolizeidirektion Oberösterreich
  • Österreichischer Zivilschutzverband
  • Oberösterreichischer Landesfeuerwehrverband
  • Österreichisches Rotes Kreuz
  • Forum Wehrgeschichte Oberösterreich

© 2025 Alle Rechte vorbehalten | www.kameradschaftsbund-gruenbach.at | E-Mail: kontakt@kameradschaftsbund-gruenbach.at | Telefon: +43 660 535 07 58

_wappenElement 3@svg
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
EinstellungenAkzeptieren
Manage consent

Privacy Overview

This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may affect your browsing experience.
Necessary
immer aktiv
Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. These cookies ensure basic functionalities and security features of the website, anonymously.
Functional
Functional cookies help to perform certain functionalities like sharing the content of the website on social media platforms, collect feedbacks, and other third-party features.
Performance
Performance cookies are used to understand and analyze the key performance indexes of the website which helps in delivering a better user experience for the visitors.
Analytics
Analytical cookies are used to understand how visitors interact with the website. These cookies help provide information on metrics the number of visitors, bounce rate, traffic source, etc.
Advertisement
Advertisement cookies are used to provide visitors with relevant ads and marketing campaigns. These cookies track visitors across websites and collect information to provide customized ads.
Others
Other uncategorized cookies are those that are being analyzed and have not been classified into a category as yet.
SPEICHERN & AKZEPTIEREN
Unterstützt von CookieYes Logo