Martiniausrückung mit Jahreshauptversammlung

Am ersten Novemberwochenende fand wieder die traditionelle Martiniausrückung statt. Pünktlich um 08:45 Uhr konnte so am Sonntag, dem 6. November, mit einer stattlichen Anzahl von 23 Kameraden mit dem Abmarsch inklusive Fahne und Musikbegleitung in die Kirche gestartet werden.

Nach der Heiligen Messe, welche vor allem den bereits verstorbenen Kameraden galt, wurde mit dem Totengedenken fortgefahren. Vor dem Kriegerdenkmal versammelten sich sowohl der Kameradschaftsbund und Musikkapelle als auch zahlreiche Kirchenbesucher. In der Eröffnungsansprache erinnerte Obm. Mario Etzelstorfer an die genau 80 Jahre zurückliegende Schlacht von Stalingrad, in der auch zahlreiche Grünbacher ihr Leben lassen mussten. Insbesondere die Parallelen zum mittlerweile fast neun Monate andauernden Ukraine-Krieg stimmten dabei nachdenklich und traurig.

Danach folgten andächtige Worte von Pfarrer Franz Mayrhofer und es wurde zum einen mit einer Kranzniederlegung der Toten der Weltkriege aber auch der Ermordeten unter dem Terrorregime der Nationalsozialisten gedacht. Mit dem „Guten Kameraden“ und den drei Salutschüssen endete dieses ehrwürdige Heldengedenken. Danach bedankte sich die Ortsgruppe bei der Musikkapelle für die tolle musikalische Umrahmung und lud alle Kameraden zur Jahreshauptversammlung beim Gasthaus Lengauer in Oberrauchenödt.

Danach folgten einige Dankesworte zum gelungenen 150-jährigen Gründungsfest und eine kurze Ansprache des Bürgermeisters Stefan Weißenböck, der zu einem begeisterten Förderer des Grünbacher Kameradschaftsbundes zählt. Nachdem noch einige ausständige Ehrungen durchgeführt wurden, begann ein gemütlicher Frühschoppen im urigen Dorfwirtshaus „Nasinger“. Von der vollen Gaststube beeindruckt, unterzeichnete sogleich der Wirt Leopold Lengauer das Mitgliedsformular und freut sich die Kameraden auch in Zukunft nach kommenden Ausrückungen wieder einmal begrüßen zu dürfen.

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