„Einen besonders traurigen Anblick erlebte ich damals im Juli 1947 im
Aufbahrungsraum in Grünbach. Sechs Geschwister hatten im Wald eine Handgranate
gefunden. Diese Granate explodierte und drei von ihnen, zwischen sieben und elf
Jahren alt, waren sofort tot. Das geschah an einem Samstag und als ich am Sonntag in
die Kirche ging, erzählte man davon. Hätte ich sie nicht gesehen, es wäre besser
gewesen. Da lagen sie nebeneinander, schwarz bekleidet und nicht zugedeckt mit den
Löchern in ihren Körpern. Die Mutter war allein, denn der Vater war entweder gefallen
oder noch in Gefangenschaft. So etwas vergisst man nie.“